Kaminholz Freising ist für viele Hausbesitzer der Schlüssel zu einem gemütlich beheizten Zuhause – vorausgesetzt, es wird korrekt gelagert und genutzt. Wer Fehler bei der Lagerung macht, riskiert ineffizientes Heizen, Schimmelbildung und Schäden am Ofen. Dieser Beitrag zeigt, worauf es wirklich ankommt – präzise, praktisch und auf den Punkt.
Warum Lagerung entscheidend ist – und viele sie falsch machen
Die Lagerung ist keine Nebensache. Frisch geschlagenes Holz enthält bis zu 50 % Feuchtigkeit. Wird es ohne ausreichende Trocknung verheizt, sinkt der Brennwert drastisch. Noch schlimmer: Nasses Holz produziert mehr Ruß und Feinstaub – das schadet dem Ofen, belastet die Umwelt und kann im Schornstein gefährlich werden.
Typische Fehler:
- Holz wird auf dem Boden oder in geschlossenen Räumen gelagert.
- Es fehlt an Luftzirkulation, was Schimmelbildung fördert.
- Die Holzscheite werden nicht nachsortiert oder zu dicht gestapelt.
Wer sein Kaminholz in Freising regional bezieht, hat kurze Transportwege – doch auch perfektes Holz kann bei schlechter Lagerung in wenigen Wochen an Qualität verlieren.
Holz richtig trocknen: So wird es effizient und sauber
Zielwert für trockenes Brennholz: unter 20 % Restfeuchte. Dafür sind rund zwei Jahre Trocknungszeit nötig – abhängig von Holzart, Lagerplatz und Schnittmaß. Kaminholz Freising überzeugt durch kurze Lieferwege und hochwertige Qualität – richtig gelagert entfaltet es seinen vollen Brennwert.
So gelingt die Trocknung:
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Spalten Sie das Holz direkt nach dem Sägen. Spaltholz trocknet deutlich schneller.
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Lagern Sie luftig: mind. 10 cm Abstand zum Boden, gut belüftet, wettergeschützt.
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Südseite bevorzugen: Dort kommt am meisten Sonne und Wind zusammen.
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Kein Kunststoff, keine Plane direkt am Holz. Sonst staut sich die Feuchtigkeit.
Mit einem Feuchtigkeitsmessgerät (ab 15 € im Baumarkt) lässt sich die Restfeuchte vor dem Verheizen zuverlässig prüfen – ein Muss für jede Brennholz-Nutzerin.
Interview mit einem unabhängigen Holzexperten
🪵 „Viele unterschätzen, was feuchtes Holz im Ofen anrichtet“ – 3 Fragen an den Holzwirtschaftler Dr. Fabian Mühlbauer
Frage 1: Herr Dr. Mühlbauer, woran erkennen Kundinnen gutes Kaminholz – besonders beim Kauf in der Region Freising?
Antwort: Hochwertiges Kaminholz erkennt man an einem Restfeuchtewert unter 20 %, einer hellen, rissigen Schnittfläche und einem klaren Klang, wenn zwei Scheite aneinanderschlagen. In Freising bieten viele regionale Händler luftgetrocknetes Holz an, aber Kundinnen sollten unbedingt ein Feuchtemessgerät einsetzen. Die Angabe „luftgetrocknet“ reicht allein nicht.
Frage 2: Was sind die häufigsten Fehler beim Lagern?
Antwort: Zu dichte Stapel, direkte Lagerung auf dem Boden und fehlender Schutz vor Regen. Viele denken, ein Holzstapel unter der Plane sei sicher – dabei schimmelt das Holz oft von innen. Besser ist ein luftiger Holzunterstand an einer Südwand. In Freising haben viele Haushalte Altbauten mit wenig Platz – da muss clever geplant werden.
Frage 3: Warum ist feuchtes Holz so problematisch?
Antwort: Wer zu feuchtes Holz verfeuert, produziert nicht nur weniger Wärme, sondern auch mehr Schadstoffe. Das schädigt den Kamin, gefährdet die Gesundheit und verursacht unnötige Reinigungskosten. Vor allem in dicht bebauten Gebieten wie Freising ist das ein echtes Umweltproblem.
Tipp vom Profi: „Wer regional kauft, sollte beim Händler nach der Holzherkunft und dem Trocknungsverfahren fragen – und idealerweise im Frühjahr kaufen, nicht im Herbst.“
Nutzung im Alltag: Worauf es beim Heizen wirklich ankommt
Ist das Holz trocken, geht’s ans Heizen – und auch dabei machen viele Nutzer vermeidbare Fehler. Die häufigsten Probleme:
- Falsche Anzündtechnik: Papier und zu dicke Scheite verhindern ein sauberes Anzünden.
- Überladen des Ofens: zu viel Holz gleichzeitig erzeugt Hitzeschäden.
- Brennholz ohne Rinde bevorzugen: Rinde brennt schlechter und rußt mehr.
Effizient heizen heißt: Klein anfangen, Glut aufbauen, dann nachlegen. Offene Lüftungsklappen sorgen für ausreichend Sauerstoff – wer zu früh drosselt, bekommt Qualm statt Wärme.
Die besten Holzarten für den Hausgebrauch
Nicht jedes Holz brennt gleich. Besonders für Haushalte in und um Freising sind kurze Lieferketten ideal – aber auch die Auswahl der Holzsorte zählt:
Holzart | Brennwert (kWh/rm) | Besonderheit |
Buche | ca. 2100 | Sehr hoher Brennwert, rußt wenig |
Eiche | ca. 2100 | Langsame Glut, ideal für Dauerbrand |
Birke | ca. 1900 | Sauberer Abbrand, angenehmer Duft |
Fichte | ca. 1600 | Schnell entzündlich, knistert |
Tipp: Weichhölzer wie Fichte oder Kiefer eignen sich gut zum Anzünden, Harthölzer wie Buche oder Eiche für die lange Wärmespeicherung.
Lagerplatz clever planen – auch im städtischen Umfeld
Nicht jeder in Freising hat einen großen Garten. Aber auch in der Stadt lässt sich Brennholz sinnvoll lagern:
- Wandgestützte Lagerplätze mit Überdachung nutzen vertikalen Raum effizient.
- Holzregale auf Balkon oder Terrasse (mit Plane nach oben, offen an den Seiten) sind für kleine Mengen ideal.
- Mobile Holzlager mit Rollen erlauben saisonale Umstellung.
Die Faustregel: Je besser belüftet und sonnenbeschienen der Platz, desto schneller trocknet das Holz – und desto besser heizt es später.
Regional beziehen, ökologisch profitieren
Kaminholz aus Freising oder der näheren Umgebung hat zwei Vorteile: kurze Transportwege und Unterstützung der lokalen Forstwirtschaft. Seriöse Anbieter achten auf nachhaltige Waldwirtschaft und bieten oft Scheitholz in geprüfter Qualität an. Wer regelmäßig bestellt, kann durch Sammellieferungen sogar Emissionen senken.
Achten Sie bei der Bestellung auf:
- Angabe der Restfeuchte (unter 20 %!)
- Spaltmaß (optimal: 25–33 cm)
- Herkunftsnachweis oder PEFC-/FSC-Zertifikat
Stabile Wärme, stabile Qualität
Wer in Freising auf Kaminholz setzt, entscheidet sich für regionale Energie – aber nur mit richtigem Lagern, Trocknen und Heizen wird daraus ein effizientes System. Der Aufwand lohnt sich: für Umwelt, Kosten und Wohnkomfort. Eine solide Holzversorgung beginnt nicht beim Kauf, sondern bei der Planung. Wer das versteht, heizt besser – und denkt langfristiger.
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